Schulmobbing

Unser Aktionsmodell gegen Schulmobbing

Unser Aktionsmodell gegen Schulmobbing



*Mobbing in der Schule bedeutet, dass ein Schüler/-in von einem oder mehreren Schülern/ Schülerinnen
wiederholt Beleidigungen, Verletzungen und/oder Diskriminierung erfährt, ohne sich wehren oder dies beeinflussen zu können. 

* Mobbing kann z. B. Stoßen, Schlagen und Spotten sein. Ausgestoßen werden aus einer Gruppe, hinter dem Rücken Anderer zu reden oder mit Absicht jemanden zu verletzen oder zu beleidigen. Oft bedeutet dies auch Isolation von der sozialen Interaktion einer Klasse, Gruppe oder virtuellen Gruppe. Eine Mobbing-Situation ist niemals gerecht. Der/die Gemobbte steht dem ganzen wehrlos und unterlegen gegenüber.


Mobbing-Prävention 
*Gutes Benehmen und Verantwortungsbewusstsein vermitteln: freundliche Begrüßung, sich über das Umfeld kümmern, anderen helfen und Freunde unterstützen.

*Schaffung einer toleranten Betriebskultur und eines guten Klassengeistes → Schul- und Klassenregeln. 

*An der Schule wird eine Pausenbetreuung organisiert. Auch besteht die Möglichkeit, während längerer Pausen Spielzeug auszuleihen.

* Wenn möglich, gibt es in den Pausen eine Buddy-Wall, die von Praktikanten betrieben wird. Dort können Schüler/-innen an gemeinsamen an Pausenaktivitäten teilnehmen und neue Freunde kennenlernen.

* Unterrichteinheiten zur Entwicklung sozialer Fähigkeiten und Freundschaftsbindungen.


Mobbing erkennen 
*Schüler werden ermutigt, Mobbing sofort zu melden.

*Jeder Erwachsene, der in der Schule arbeitet, greift unumgänglich in eine Mobbing-Situation ein.

*Die Schule führt jedes Schuljahr Umfragen zum Wohlbefinden der Schüler/-innen durch. Bei Bedarf werden Mobbing- Situationen geklärt. Sowohl Opfer wie Täter stehen unter weiterer Beobachtung. Die Erziehungsberechtigten werden informiert. 


Intervention
 *Ein Kind oder ein Erwachsener äußert Besorgnis.

*Bei Bedarf zieht der Klassenlehrer einen Sonderpädagogen zur Untersuchung des Mobbing- Falls zu Rat.


Untersuchung und Maßnahmen
 *Gemeinsame Bearbeitung des Mobbings mit den Beteiligten.

*Die Situation beruhigen und das Geschehene durchgehen.

*Was ist konkret passiert und wer war daran beteiligt?

*Ansichten verschiedener Parteien anhören.

*Handelt es sich um Mobbing oder um einen Einzelkonflikt?

*Entschuldigung und mögliche Maßnahmen festlegen.

*Lösungen für die Mobbing-Situation anstreben und Vereinbarungen darüber treffen, was als nächstes zu tun ist.

*Die Erziehungsberechtigten der Betroffenen werden informiert.

*Folgemaßnahmen werden fallweise vereinbart. 


 Nachsorge des Mobbing- Falls
• Nach etwa einer Woche klärt ein Folgegespräch (ggf. früher) ob das Mobbing aufgehört hat.

• Wenn das Mobbing nicht aufgehört hat, werden fallspezifische Maßnahmen eingeleitet, zum Beispiel eine Nachsorgesitzung und weitere Folgegespräche.

.• Das Formular zur Untersuchung und Klärung des Mobbing-Falls verbleibt beim Klassenlehrer und wird am Ende des Studienjahres im Sekretariat archiviert. 


Falls das Mobbing weiterhin andauert…
Wenn das Mobbing auch nach einem weiteren Gespräch mit dem Mobber/ der Mobberin andauert, wird der Schüler/-inn zu einem Gespräch mit den Erziehungsberechtigten geladen. Anwesend sind ebenfalls neben dem Klassenlehrer/-inn auch Schulpsychologe, Kurator und Sonderpädagoge.

.• Wenn die Mobbing-Situation andauert, wird die Ankkuri-Arbeitsgruppe (Polizeieinheit zur Prävention der Jugendkriminalität) hinzugezogen und mögliche Maßnahmen vereinbart.

.• Mobbing erzeugt Spannungen in der Klasse. Es ist wichtig die Gruppendynamik und deren Bedeutung zu verstehen.Auch die stillschweigende Annahme muss beendet werden.

*Mögliche Maßnahmen:
- Persönliche Schülerbetreuung
- Mitarbeit des Kurators und des Schulpsychologen
- Der Mobber/ die Mobberin kommt in eine Sonderklasse. 


Peda.net käyttää vain välttämättömiä evästeitä istunnon ylläpitämiseen ja anonyymiin tekniseen tilastointiin. Peda.net ei koskaan käytä evästeitä markkinointiin tai kerää yksilöityjä tilastoja. Lisää tietoa evästeistä