Archiv

Planung des ersten Projektjahres: Sprachkompetenz - Muttersprachenunterricht und Fremdsprachenunterricht

Vorbereitungen Koordinatorentreffen via Skype, Emails

Einführung des eTwinnings in den Schulen
Eröffnungstreffen via Skype oder Adobe Connect - Videokonferenz
- Schulpräsentationen/Vorstellen der Schulen auf eTwinning
- Vorstellung der Lehrer/Schüler des ersten Jahres auf eTwinning
- Treffen der Lehrer/Schüler des ersten Jahres in der Videokonferenz
- Projektablauf des ganzen Projektes vorstellen
- Projektablauf des ersten Projektjahres vorstellen
September 2017

Die Probleme der SuS beim Lesen und Verstehen von Texten in der Mutter- und Fremdsprache feststellen

Koordinatoren, Fachlehrer

Umfrage erstellen
Umfrage bei den teilnehmenden Lehrern/Schülern durchführen
Auswertung der Daten der Umfrage
Evaluation
Pläne zur neue Unterrichtsmethode
Septerber - Oktober 2017
Videokonferenz Virtuelles paedagogisches Cafe

Koordinatoren, Fachlehrer des ersten Jahres

Vergleich der Evaluation, Probleme besprechen
 

Planungstreffen in Frankreich

(Punkt 1.1 im Antrag)

1 Koordinator, 2 Fachlehrer, 2 Schüler , 1 Schulleiter

 

1.Tag: Anreise

2.Tag: alle

-Die gastgebende Schule kennenlernen +

Präsentation der Stärke der gastgebenden Schule als Ausbildungsveranstaltung für alle

-Die Stärken der Schule im Unterricht beobachten (Beobachtungsliste, alle)

-Besprechung über die Unterrichts-/Lernmethode

3.Tag:

Koordinatoren: koordinieren

Fachlehrer, Schüler:

Workshop:

-neue Methode planen am Vormittag

-neue Methode ausprobieren am Nachmittag

-Evaluation dieser Methode

Tag:

Koordinatoren: koordinieren

Fachlehrer, Schüler

-Pläne für die weitere Arbeit in den Schulen

-Pläne auf eTwinning eintragen

Tag

-Abfahrt

 

Koordinatoren:

organisatorische Absprachen zum weiteren Verlauf (Projektablauf)
Ergebnisse der Umfrage bearbeiten und in Etwinning herausgeben
weitere Maßnahmen aufgrund der Ergebnisse der Umfrage planen

 

Fachlehrer :

Vergleich und Austausch der Unterrichts- und Lernmethode bei
a) Leseverstaendnis und
b) Fremdsprachen
Zusammenarbeit planen

 

Schüler:

an Workshop teilnehmen
den Unterricht aus der Schülersicht mitplanen
Feedback zu Methoden geben
Vorschläge zu ansprechenderem Unterricht und zur Benutzung der neuen Medien geben
November 2017

Durchführungsphase

Koordinatoren: Koordination der Weiterarbeit in der Schule

 

Fachlehrer: Erprobung neuer Unterrichtsmethoden;

Online -Besuche im Unterricht der anderen Schulen

 

Onlinetreffen im virtuellen paedagogischen Cafe Dezember 2017 - April 2018, einmal im Monat

 

Schüler: Feedback von Unterrichtsmethoden geben

Dezember 2017 - April 2018
Evaluationstreffen Finnland (Punkt 1.1 im Antrag) Erfahrungsaustausch und Evaluationsphase

1Koordinator, 2 Fachlehrer, 2 Schüler

 

1.Tag: Anreise

2.Tag: alle

-Die gastgebende Schule kennenlernen +

-Präsentation der Stärke der gastgebenden Schule als Ausbildungveranstaltung für alle

-Die Stärken der Schule im Unterricht beobachten (Beobachtungsliste, alle)

-Besprechung über die Unterrichts-/Lernmethode

3.Tag:

Koordinatoren: koordinieren

Fachlehrer, Schüler : Workshop:

-Vergleich und Austausch der durchgeführte Methoden

-Bewertung von benutzten digitalen Mitteln (z.B.benutzte App usw.)

-Pläne für weitere internationale Zusammenarbeit im Fach

-alles auf eTwinning eintragen

 

Tag:

- Abfahrt

 

 

Koordinatoren:

organisatorische Absprachen zum weiteren Verlauf (Projektablauf)
eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Module Sprachkompetenz
 
Zuammenfassung der Aktivitäten und Ergebnisse des 1. Projektjahres

Koordinatoren, Fachlehrer

Ergebnisse des ersten Jahres in eTwinning herausgeben
Methodenliste herausgeben
Bewertung von benutzten digitagen Mitteln (z.B. benutzte App usw.)

weitere Zusammenarbeit der Fachlehrer im Bereich Fremdsprachen feststellen

Mai 2018

FLUIDUM (Fit für lebenslanges Lernen durch Unterricht mit Innovativen und Digitalen Unterrichts Methoden) war ein auf drei Jahre angelegtes Projekt zwischen Schulen aus Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Polen und Ungarn.

Ziel dieses Projektes war ein Austausch und eine Sammlung von modernen, innovativen und digital gestützten Unterrichtsmethoden unter Einbezug und Verwendung moderner und digitaler Lernplattformen. Mit Hilfe dieser Methoden sollten die Schüler*innen der sechs beteiligten Schulen nicht nur optimal auf das Abitur und die Berufswahl vorbereitet werden, sondern bereits in der Schule mit Lerntechniken vertraut gemacht werden, die es ihnen ermöglichen, sich auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg selbständig neues Wissen zu erarbeiten.

Die Basis dieser „Fitness“ stellen Fähigkeiten wie Lesekompetenz, Fremdsprachenkenntnisse, gute Kenntnisse im MINT-Bereich sowie wichtige soziale Kompetenzen wie Selbstkompetenz oder Teamfähigkeit dar. Jedem der drei großen Bereiche (Sprachen, MINT, Berufsorientierung) wurde ein Projektjahr gewidmet, in dem diejenigen Methoden im Fokus standen, mit denen diese Inhalte besonders gut vermittelt werden konnten.

Jedes Projektjahr startete mit einem Planungstreffen, bei dem bereits angewendete Methoden von den beteiligten Lehrer*innen und Schüler*innen vorgestellt und ausgetauscht wurden. Darüber hinaus wurde, zum Teil durch externe Referenten, ein methodischer Input geboten.

Im Verlaufe des Projektjahres konnte bei der Anwendung der neu kennengelernten Methoden im Rahmen der Kurzzeitaustausche hospitiert und diese dann während des Projektjahres in den jeweiligen Schulen erprobt werden.

Bei den Evaluationstreffen wurden dann die erprobten Methoden evaluiert und gegebenenfalls durch, im Laufe des Projektjahres, neu entdeckte Methoden ergänzt. Die Sammlung der Methoden erfolgte zum Teil in einem Methodenblog auf der Webseite des Projektes (https://fluidumerasmus.blogspot.com/p/blog-page.html), fand aber auch ihren Niederschlag in Methodencurricula, die in den Schulen von Arbeitsgruppen weiterentwickelt werden.

Außer der Methodensammlung führte das Projekt im Bereich der Fremdsprachen auch zu drei bilateralen Schulpartnerschaften und zu Schüler*innenaustauschen, die bereits institutionalisiert sind und sich großer Beliebtheit erfreuen.

Im Bereich der Berufsorientierung erfolgte neben dem Methodenaustausch und der Erstellung eines Materialkatalogs zur erfolgreichen Berufsvorbereitung, auch die Fokussierung auf lokale und internationale Instrumente der Berufsorientierung wie den Berufswahlpass Hessen oder den Europapass.

Des Weiteren konnten die beteiligten Schüler*innen während der Kurzzeitaustausche kleine Berufspraktika absolvieren und dadurch die Arbeitswelt in einem anderen Land kennenlernen und im Bereich der Berufsorientierung internationale Erfahrung sammeln.

Obwohl das Projekt vor allem für den Austausch zwischen Lehrkräften gedacht war, waren neben deren Expertise als Fachkräfte für Methodik bei der Auswahl der Methoden auch die Erfahrungen und Rückmeldungen der Schüler*innen mit diesen Methoden sehr wertvoll. Die Entscheidung, auch Schüler*innen in dieses Projekt einzubinden, hat sich als richtig erwiesen.

Während der drei Projektjahre haben sehr viele Lehrer*innen entweder durch den direkten Austausch oder aber durch die Weiterverbreitung der Methoden in den Fachschaften und Lehrerkollegien neue digital gestützte Methoden kennengelernt und diese erprobt.

Das dritte Projektjahr wurde leider durch die SARS – Covid-Pandemie stark beeinträchtigt. Vor allem die finale Sammlung der Methoden und deren Evaluation konnten sowohl auf schulischer als auch auf Projektebene nicht mehr wie geplant stattfinden, da alle Beteiligten mit der Bewältigung der neuen Unterrichtssituation beschäftigt waren und das finale Treffen nicht mehr stattfinden konnte.

Gerade diese sehr besondere Zeit ist aber vermutlich auch ein sehr guter Nachweis für den Erfolg unseres Projektes. Dadurch waren in allen Schulen Kollegen*innen bereits mit digitalen Methoden vertraut, hatten bereits auf digitalen Lernplattformen gearbeitet und konnten so sehr gut die neuen Herausforderungen bewältigen.

Der Erfolg des Projektes zeigt sich unter anderem auch darin, dass die beteiligten Schulen, vor allem auf Grund der Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes, ein gutes Renommee auf lokaler Ebene genießen, was sich zum Beispiel durch gestiegene Schüler*innenanmeldezahlen ablesen lässt oder in Ländern, in denen ein Ranking üblich ist, durch eine bessere Platzierung.

FLUIDUM (Fit for Lifelong Learning through Teaching with Innovative and Digital Teaching Methods) was a three-year project between schools from Germany, England, Finland, France, Poland and Hungary.

The aim of this project was to exchange and collect modern, innovative and digitally supported teaching methods with the inclusion and use of modern and digital learning platforms. With the help of these methods, the students of the six participating schools were not only to be optimally prepared for the Abitur and the choice of career, but also to be familiarized with learning techniques already at school, which would enable them to independently acquire new knowledge on their further studies and career path.

The basis of this "fitness" is provided by skills such as reading competence, foreign language skills, a good knowledge of the MINT sector and important social skills such as self-competence or teamwork. One project year was dedicated to each of the three major areas (languages, MINT, career orientation), focusing on those methods that were particularly good at conveying this content.

Each project year started with a planning meeting, during which the participating teachers and students presented and exchanged methods which had already been applied. In addition, methodological input was provided, partly by external speakers.

In the course of the project year, students were able to observe the application of the newly learned methods in the context of short-term exchanges and then test them in the respective schools during the project year.

At the evaluation meetings the tested methods were evaluated and, if necessary, newly discovered methods were added during the project year. The collection of the methods was partly done in a methods blog on the project website (https://fluidumerasmus.blogspot.com/p/blog-page.html), but was also reflected in method curricula, which were further developed in the schools by working groups.

In addition to the collection of methods, the project also led to three bilateral school partnerships and to exchanges of pupils in the field of foreign languages, which are already institutionalized and enjoy great popularity.

In the field of vocational orientation, in addition to the exchange of methods and the creation of a catalog of materials for successful vocational preparation, the project also focused on local and international instruments of vocational orientation such as the “Berufswahlpass Hessen” (Choice of Work Passport in Hessen) or the “Europapass” (European Passport).

Furthermore, the participating students were able to complete small work placements during the short-term exchanges and thus got to know the working world in another country and gained international experience in the field of career orientation.

Although the project was primarily intended for the exchange between teachers, the experience and feedback of the students was very valuable, in addition to their expertise as experts in methodology in the selection of methods. The decision to involve students in this project has proven to be correct.

During the three years of the project, many teachers have learned about and tested new digitally supported methods, either through direct exchange or through the dissemination of the methods in the student councils and teachers' panels.

Unfortunately, the third project year was strongly affected by the SARS - Covid pandemic. Especially the final collection of the methods and their evaluation could not take place as planned, both at school and project level, because all participants were busy coping with the new teaching situation and the final meeting could not take place.

However, this very special time is probably also a very good proof for the success of our project. As a result, colleagues in all schools were already familiar with digital methods, had already worked on digital learning platforms and were thus able to cope very well with the new challenges.

The success of the project is also reflected in the fact that the participating schools enjoy a good reputation at the local level, mainly due to the experiences and results of the project, which can be seen for example in the increased number of students registered or, in countries where a ranking is common, in a better ranking.