Workshop 4 - Respekt - M. Seel

Respekt


Wir haben uns in Finnland dem Thema "Respekt" zunächst theoretisch angenähert. Ein wesentlicher Punkt für die Schülerinnen war, dass Respekt gegenüber anderen Menschen und auch gegenüber Gegenständen - konkret dem Schulgebäude samt Einrichtung - damit zu tun hat, ob wir uns willkommen fühlen. Bei der Vorbesprechung für dieses Thema hatten wir die Idee, den Aspekt des
Gefühls, willkommen zu sein, auf die Gestaltung des Schulgebäudes zu übertragen und Entwürfe
für eine Neugestaltung unseres Eingangsbereichs zu erstellen, der, wie Ihr selbst feststellen werdet, nicht sonderlich schön ist. Das bedeutet also, dass Ihr im Wesentlichen kreativ arbeiten werdet, wobei aber auch theoretische Aspekte wie Farbpsychologie etc. thematisiert werden. Bitte bringt alles mit, was Ihr zum Gestalten braucht: Farbstifte, wenn möglich Wasserfarben, etc.

Arbeiten im Workshop

Wie wir bereits in Finnland erarbeitet haben, gibt es verschiedene Kontexte, in denen wir Respekt zeigen. Am wichtigsten erschien uns der Respekt gegenüber Menschen und der Respekt gegenüber unserer sächlichen Umgebung.

Den Aspekt des Respekts gegenüber anderen Menschen, konkretisierten wir, indem wir untersucht haben, inwiefern wir alleine aufgrund des Aussehens Schlüsse über Menschen ziehen. Diese Vorurteile dienen uns zur Orientierung für den Umgang miteinander und sind so betrachtet zunächst unproblematisch. Zum respektvollen Umgang gehört allerdings, dass wir bereit sind, unser Gegenüber kennen zu lernen und unsere Vorurteile gegebenenfalls zu korrigieren.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit lag allerdings auf dem Aspekt Respekt gegenüber der Umgebung, weil besonders die deutsche Schule große Probleme z. B. mit Vermüllung hat. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war, dass ein respektvoller Umgang mit der sächlichen Umwelt viel damit zu tun hat, ob man sich an einem Ort wohl fühlt oder nicht. Im Laufe des Projekts bildeten sich zwei Arbeitsgruppen: Die erste Arbeitsgruppe wollte den Zusammenhang von Wohlfühlen und Gestaltung der Umgebung betonen, und schloss aus diesem Zusammenhang, dass eine schöne, bunte Dekoration einen Beitrag hierfür leisten könnte. Deshalb machte sie es sich zur Aufgabe, den Frühling dekorativ in die Helmholtzschule zu bringen.
Die zweite Gruppe wollte das Problem der Vermüllung konkret angehen und nahm sich hierfür unsere sogenannte „Oberstufenecke“ vor. Neben der Reinigung legten sie den Fokus auf die Gestaltung der Gartenfläche, in dem sie Rasen und Blumen säte.

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