Interview mit einer Projektplanerin bei A-klinikkasäätiö
Zurzeit arbeitet Kati in einem Projekt, wo Peerarbeit für Drogenabhängige entwickelt wird. Hier kannst du mehr darüber lesen.
In ihrem vorigen Job hat sie Dienstleistungen entwickelt, die zur Verringerung von Schäden durch Drogenkonsum beitragen. Ein weiteres Ziel war die Prävention durch Blut übertragener Krankheiten bei Drogenabhängigen.
Zuvor war sie in der Rehabilitation tätig.
die Peerarbeit = vertaistyö
entwickeln = kehittää
vorig = edellinen
die Dienstleistung = palvelu
die Verringerung = vähentäminen
der Schaden = haitta, tuho
beitragen = myötävaikuttaa
übertragen = tarttua, välittää
1. Wie alt sind die jüngsten Drogenbenutzer?
Wie in Deutschland, machen in Finnland die Jüngsten ihre ersten Drogenversuche oder den Einstieg in die Drogenwelt schon mit 10-12 Jahren. Mit dem Alkohol fangen die Jüngsten schon spätestens mit 9 Jahren an. Mit Drogen spritzen beginnen viele Problembenutzer auch schon als Minderjährige, im Alter von 15-17 Jahren.
der Drogenversuch = huumekokeilu
der Einstieg = aloitus
spritzen = ruiskuttaa
2. Was ist die meistgebrauchte Droge in Finnland?
Kannabis ist die üblichste Droge in Finnland. Danach kommen Amphetamin und der Missbrauch des Ersatzstoffs Subutex. Unter Problembenutzern ist der Mischkonsum bei uns sehr üblich. Es werden verschiedene Drogen gleichzeitig verwendet oder so, dass die eine Droge die Wirkung der anderen ausgleicht. Von allen Rauschmitteln das weitaus üblichste ist natürlich der Alkohol.
der Ersatzstoff = korvike
der Mischkonsum = sekakäyttö
die Wirkung = vaikutus
ausgleichen = tasata
das Rauschmittel = huumausaine
3. Gibt es mehr Mädchen oder Jungs, die drogenabhängig sind?
6. Mit wie vielen Jahren fangen die Jugendlichen zu kiffen an?
Eine Verhaltensstörung in der Kindheit oder Jugend steigert das Risiko zum Drogenmissbrauch. Studien nach sind 25-65 Prozent der Jugendlichen mit Verhaltensstörung auch drogenabhängig. Als Erwachsene werden bei denselben Personen relativ oft auch Persönlichkeitsstörungen oder ähnliche psychiatrische Störungen festgestellt.
Persönlichkeitsstörungen werden bei unter 18-jährigen selten diagnostiziert, denn die Entwicklung der Persönlichkeit ist noch nicht abgeschlossen. Psychiatrische Störungen wie milde oder mittelschwere Depressionen und/ oder Angststörungen bis hin zu einer schwerer manisch-depressiver Krankheit o.ä. sind relativ gewöhnlich unter Personen, die zum Entzug kommen.
die Verhaltensstörung = käytöshäiriö
ähnlich = samankaltainen
fest/stellen = todeta
abgeschlossen = päättynyt
die Angststörung = paniikkikohtaus
o.ä. = oder ähnliches = tms.
gewöhnlich = tavallinen
In ihrem vorigen Job hat sie Dienstleistungen entwickelt, die zur Verringerung von Schäden durch Drogenkonsum beitragen. Ein weiteres Ziel war die Prävention durch Blut übertragener Krankheiten bei Drogenabhängigen.
Zuvor war sie in der Rehabilitation tätig.
die Peerarbeit = vertaistyö
entwickeln = kehittää
vorig = edellinen
die Dienstleistung = palvelu
die Verringerung = vähentäminen
der Schaden = haitta, tuho
beitragen = myötävaikuttaa
übertragen = tarttua, välittää
1. Wie alt sind die jüngsten Drogenbenutzer?
Wie in Deutschland, machen in Finnland die Jüngsten ihre ersten Drogenversuche oder den Einstieg in die Drogenwelt schon mit 10-12 Jahren. Mit dem Alkohol fangen die Jüngsten schon spätestens mit 9 Jahren an. Mit Drogen spritzen beginnen viele Problembenutzer auch schon als Minderjährige, im Alter von 15-17 Jahren.
der Drogenversuch = huumekokeilu
der Einstieg = aloitus
spritzen = ruiskuttaa
2. Was ist die meistgebrauchte Droge in Finnland?
Kannabis ist die üblichste Droge in Finnland. Danach kommen Amphetamin und der Missbrauch des Ersatzstoffs Subutex. Unter Problembenutzern ist der Mischkonsum bei uns sehr üblich. Es werden verschiedene Drogen gleichzeitig verwendet oder so, dass die eine Droge die Wirkung der anderen ausgleicht. Von allen Rauschmitteln das weitaus üblichste ist natürlich der Alkohol.
der Ersatzstoff = korvike
der Mischkonsum = sekakäyttö
die Wirkung = vaikutus
ausgleichen = tasata
das Rauschmittel = huumausaine
3. Gibt es mehr Mädchen oder Jungs, die drogenabhängig sind?
In der Drogentherapie in Finnland sind normalerweise 2/3 Männer und 1/3 Frauen. Im Zusammenhang mit dem intravenösen Drogenkonsum werden Krankheiten wie Hepatiotis C übermittelt. Diese Krankheiten sind in den letzten Jahren vor allem unter jungen weiblichen Drogenabhängigen üblicher geworden. Dies könnte ein Anzeichen davon sein, dass der Anteil an weiblichen Drogenabhängigen im Anstieg ist bzw. das Risikoverhalten zugenommen hat, während es bei Jungen unverändert bleibt.
intravenös = suonensisäinen
übermitteln = välittää, tartuttaa
weiblich = naispuolinen
das Anzeichen = merkki
der Anteil an +D = osuus
bzw = beziehungsweise = toisin sanoin
das Risikoverhalten = riskikäyttäytyminen
intravenös = suonensisäinen
übermitteln = välittää, tartuttaa
weiblich = naispuolinen
das Anzeichen = merkki
der Anteil an +D = osuus
bzw = beziehungsweise = toisin sanoin
das Risikoverhalten = riskikäyttäytyminen
Oft hat der Drogenmissbrauch schon mehrere Jahre gedauert, bevor der Abhängige zum Entzug kommt. Wenn es im näheren sozialen Umfeld auch andere Personen gibt, die mit demselben Problem gekämpft haben, kann der Abhängige auch schneller von seinem Problem bewusst werden. Im Fall von Drogenmissbrauch ist es typisch, dass der Erkrankte seine Sucht nicht zugibt und versucht, sie zu verheimlichen/ verdecken/ untertreiben. Er ist dabei so glaubwürdig, dass er seine Ausreden und Erklärungen auch selber glaubt und so wird er das Problem nicht los.
Viele Abhängige werden auch rückfällig und so kann es sein, dass der erste Entzug nicht zu einem bleibenden Lebenswandel führt, obwohl auch das möglich ist.
Viele Abhängige werden auch rückfällig und so kann es sein, dass der erste Entzug nicht zu einem bleibenden Lebenswandel führt, obwohl auch das möglich ist.
Im Entzug werden Prozesse besprochen, die zu Rückfällen führen können. So werden Abhängige bewusster von ihren eigenen Verhaltens- und Reaktionsweisen und es ist leichter für sie, diese Fehler zu vermeiden.
Es gibt auch Personen, die sogar Jahrzehnte lang Drogen genommen haben, bevor sie zum Entzug kommen. Es gibt auch jene, die an einer Überdosis sterben, ohne dass sie je in Behandlung waren.
bewusst werden = tulla tietoiseksi
zugeben = myöntää
verheimlichen = salata
verdecken = peittää
untertreiben = vähätellä (vrt. übertreiben = liiotella)
glaubwürdig = uskottava
die Ausrede = selitys
rückfällig werden = repsahtaa
der Lebenswandel = elämänmuutos
sterben an +D = kuolla johonkin
die Behandlung
Es gibt auch Personen, die sogar Jahrzehnte lang Drogen genommen haben, bevor sie zum Entzug kommen. Es gibt auch jene, die an einer Überdosis sterben, ohne dass sie je in Behandlung waren.
bewusst werden = tulla tietoiseksi
zugeben = myöntää
verheimlichen = salata
verdecken = peittää
untertreiben = vähätellä (vrt. übertreiben = liiotella)
glaubwürdig = uskottava
die Ausrede = selitys
rückfällig werden = repsahtaa
der Lebenswandel = elämänmuutos
sterben an +D = kuolla johonkin
die Behandlung
6. Mit wie vielen Jahren fangen die Jugendlichen zu kiffen an?
Statistiken nach finden erste Erfahrungen mit Kannabis bei Jugendlichen meistens mit ca. 15 Jahren statt.
Ungefähr 1% der Jugendlichen gibt jedoch an, dass sie schon mit 13 Jahren gekifft haben. Wie im Fall von anderen illegalen Drogen sind jüngsten Einsteiger nur 10-12 Jahre alt, aber diese Kinder werden selten von statistischen Untersuchungen ergriffen.
statt/finden = tapahtua
an/geben = ilmoittaa
die Untersuchung = tutkimus
ergreifen = tässä: tavoittaa
7. Haben die Drogenabhängigen Verhaltensstörungen?
Ungefähr 1% der Jugendlichen gibt jedoch an, dass sie schon mit 13 Jahren gekifft haben. Wie im Fall von anderen illegalen Drogen sind jüngsten Einsteiger nur 10-12 Jahre alt, aber diese Kinder werden selten von statistischen Untersuchungen ergriffen.
statt/finden = tapahtua
an/geben = ilmoittaa
die Untersuchung = tutkimus
ergreifen = tässä: tavoittaa
7. Haben die Drogenabhängigen Verhaltensstörungen?
Persönlichkeitsstörungen werden bei unter 18-jährigen selten diagnostiziert, denn die Entwicklung der Persönlichkeit ist noch nicht abgeschlossen. Psychiatrische Störungen wie milde oder mittelschwere Depressionen und/ oder Angststörungen bis hin zu einer schwerer manisch-depressiver Krankheit o.ä. sind relativ gewöhnlich unter Personen, die zum Entzug kommen.
die Verhaltensstörung = käytöshäiriö
ähnlich = samankaltainen
fest/stellen = todeta
abgeschlossen = päättynyt
die Angststörung = paniikkikohtaus
o.ä. = oder ähnliches = tms.
gewöhnlich = tavallinen
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