Grüß mir mein Wien
Grüß mir mein Wien
Grüß mir mein Wien
Wenn es Abend wird, wenn die Sonne sinkt,
wenn der Geige Lied von der Puszta klingt,
sitz ich oft allein hier bei dem Glaserl Wein,
denk, wie schön wär's, bei euch jetzt zu sein.
Wenn der alte Mond dort am Himmel thront,
mild herunter scheint, sag' ich, 'Prost mein Freund',
lieber Mond, unterbrich deinen Lauf,
hör' mir zu, denn ich trag' dir was auf:
Grüss mir die süssen, die reizenden Frauen
im schönen Wien.
Grüss mir die Augen, die lachenden blauen
im schönen Wien.
Grüss mir die Donau und grüss mir den Walzer
im schönen Wien.
Grüss mir die heimlichen Gässchen, wo Pärchen
des Abends heimwärts zieh'n.
Grüss mir mein singendes, klingendes Märchen,
mein Wien, mein Wien, mein Wien.
Wenn der Abendwind in den Bäumen singt
von der schönen Zeit der Vergangenheit,
wenn im Geist vor mir ich die Heimat seh',
wird ums Herz mir so wohl und so weh.
Wenn du wiederkehrst, wenn du heimwärts fährst
in das liebe Land dort am Donaustrand,
wo ein Kranz grüner Berge dir winkt,
wo die lieblichsten Lieder man singt:
Grüss mir...